Ernst Maass
Berlin 1904–1971 Luzern
«Garten in Auressio - Tessin» – um 1942
Unten rechts signiert maass. Verso auf der Leinwand betitelt und signiert Emaass.
Öl a/Lwd., 58 x 72 cm
Kunstauktion 07.11.2009 | Lot-Nr. 97
Ernst Maass arbeitete nach seiner Übersiedlung aus Berlin in die Schweiz anfänglich als Grafiker im Reklame-Atelier Laggis in Horw, in dem vorübergehend auch der Luzerner Surrealist Max von Moos beschäftigt war. Zwei Ausstellungen, 1932 am Bauhaus in Dessau und bei Karl Nierendorf in Berlin sowie die Bekanntschaft mit Paul Klee und Wassily Kandinsky in Dessau bestärkten ihn im Entschluss, Maler zu werden. Bis zum Kriegsausbruch 1939 lebte Maass im italienischen Grenzort Canobbio. 1937 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der „Allianz“, der „Vereinigung moderner Schweizer Künstler“.
Die Tessiner Landschaft im Dunst hebt sich mit ihrer naturalistisch-poetischen Stimmung stilmässig ab von anderen, im gleichen Zeitraum entstandenen Werken, die bezüglich Maltechnik und Sujet zwischen Neuer Sachlichkeit und Surrealismus angesiedelt sind.