Alfred Sidler
Luzern 1905 – 1993 Luzern
«Das Herz der Erde» – 1976
Unten rechts in roter Farbe signiert A. Sidler. Verso auf dem Bildträger in schwarzem Stift signiert und datiert A. Sidler 76.
Öl a/Hartfasertafel, 150 × 100 cm
Kunstauktion 21.09.2019 | Lot-Nr. 109
Provenienz:
Privatsammlung Luzern.
Austellungen:
Luzern, Kunstmuseum, Alfred Sidler, Werke 1935-1980, 30.03.-04.05.1980, Nr. 2.
Jean-Christophe Ammann (Red.), Alfred Sidler, Werke 1935-1980, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Luzern, Luzern 1980, Kat.-Nr. 2, ganzseitige Abb. in Farbe.
Ende der 1960er Jahre wandte sich der Luzerner Maler Alfred Sidler Schritt um Schritt der abstrakten Malerei zu. In der Folge fand der Künstler zu einer reduzierten, geometrisch geprägten Formensprache, die an Rothko, Newman oder auch an Jensen denken lässt. Doch Sidler war nicht von anderen grossen, ihm gar nicht bekannten Künstlern inspiriert, sondern selbstständig und über die Malerei zu einer “Reise ins Innere“ (so der Titel der Monographie von Karl Bühlmann) aufgebrochen. Eine von Jean-Christophe Ammann initiierte Kabinett-Ausstellung im Kunstmuseum Luzern unter dem Titel „Alfred Sidler - Eine Reise nach Afrika, die nicht stattfand“ konfrontierte das Publikum 1975 erstmals mit diesem Höhepunkt in Sidlers Œuvre. Mit der vorliegenden Farbflächenkomposition „Das Herz der Erde“ von 1976 möchte ich erneut auf die eigenständige Position von Alfred Sidler innerhalb der Schweizer Kunst aufmerksam machen. Das Gemälde wurde seinerzeit direkt beim Künstler erworben und stammt aus einer bedeutenden Luzerner Privatsammlung.
www.sikart.ch, Alfred Sidler, „Das Herz der Erde“, Inventarnummer 92131, Abb. in Farbe.